Neuer Kreisverkehr an der B62 Bad Laasphe ist fertig

Der Planungsbereich befindet sich auf der freien Strecke der B62  vor der Ortsdurchfahrt Stadt Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein, Bezirksregierung Arnsberg. Die Stadt Bad Laasphe liegt im Osten des Kreisgebietes Siegen-Wittgenstein, an der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen. Im Süden und Osten grenzt das Bundesland Hessen, im Westen die Stadt Netphen und Erndtebrück und im Norden die Stadt Bad Berleburg an die Stadt Bad Laasphe an.

 Die Durchführung des geplanten Bauvorhabens erfolgte für den Knotenpunktbereich im Vollausbau. Im Knotenpunktbereich wurden aufgrund der Anpassung der Straßenentwässerung an den geplanten KVP geringfügige Änderungen hinsichtlich der Linienführung im Höhenplan erforderlich. Wesentliche Abweichungen vom Bestand ergaben sich zwischen Bau-km 0+110 bis 0+270 und 0+320 bis 0+475. Die Anpassung der Längs- und Querneigungen wurde erforderlich, um eine sichere Entwässerung zu gewährleisten. Aufgrund einer festgelegten Mindestlängsneigung von 0,9 % und der vorgegebenen Linienführung ergaben sich Querneigungen von 2,5 – 6,5 %.

Um zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit die geforderte Auslenkung durch die Kreismittelinsel zu erzielen und gleichzeitig die Befahrbarkeit für den Schwerverkehr zu gewährleisten, wurde ein Innenring zur Unterteilung der Kreisfahrbahn geplant. Für die Befahrbarkeit für Sonderzwecke wurde eine Fahrspurbreite von durchgehend min. 4,75 m bzw. 7,30 m Fahrbahnbreite geplant. Im Bereich der Fahrbahnteiler des Kreisverkehrsplatzes wurden diese mittels überfahrbarer Randstreifen sichergestellt. Diese sollten mit einem Flachbord (F7) als Klebebord ausgeführt werden.

„Es waren Fahrbahnteiler entsprechend der Gestaltungsgrundsätze für KVP an der freien Strecke in allen vier Kreiszufahrten anzulegen.  Die Fahrbahnteiler wurden auch als Überquerungshilfen für den Fußgängerverkehr ausgebildet. Um eine enhomogene Trag- und Binderschicht herstellen zu können, wurden die Borde der Fahrbahnteiler auf der Asphaltbinderschicht als klebeborde ausgeführt. Ein weiterer Grund für die Ausführung mit Klebeborden war die hohe Flexibilität bei provisorischen Verkehrsführungen währen der Bauzeit.